Eindrücke vom AKW Zwentendorf

Am 13. Juni besuchten die 7B, 7C und das Modul „Atomphysik“ das inaktive Atomkraftwerk in Zwentendorf an der Donau. Per Volksabstimmung entschied sich Österreich 1978 mit 50,47 % gegen die Atomkraft – allerdings erst nach der Fertigstellung des AKWs in Zwentendorf. Heute dient das AKW als Test- und Ausbildungsgebäude sowie als Veranstaltungs- und Exkursionsziel. Auch Strom wird dort produziert – nur nicht durch Kernspaltung, sondern durch eine große Photovoltaikanlage.

Wir besichtigten das AKW praktisch vom „Fuß“ bis zum „Gipfel“: vom Wartungsraum mit den Steuerstäben unter dem Reaktor bis zum Brennstabwechselbereich an der Spitze des Gebäudes, wo man auch direkt in den Reaktor hineinsehen kann. Besonders beeindruckend waren die riesigen Dampfturbinen im Maschinenraum, die einen Generator antreiben sollten.

Einige Kuriositäten waren im Steuerraum zu finden, der zum Teil auch für Filmdrehs verwendet wurde: Einerseits war eines der 4 Drehscheibentelefone eine Direktverbindung zum damaligen Bundeskanzler Kreisky. Andererseits erfuhren wir, dass das große rote Licht in der Mitte der Steuerstabs-Anzeige nachträglich für einen Film eingebaut wurde. Die Filmcrew war nämlich der Meinung, dass es sonst nicht „echt“ aussehen würde.

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